Spargel ist durch sein feines Aroma und die kurze Erntespanne etwas ganz Besonderes und wird im Frühjahr sehnsüchtig erwartet. Aus einheimischem Anbau sind Spargel von Mitte April bis Ende Juni erhältlich. Frischer Spargel duftet aromatisch, hat glänzende, feste Stangen und bleibt in ein feuchtes Tuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks länger haltbar. Das Sprichwort „Kirschen rot, Spargel tot“ gibt laut altem Sprichwort das Ende der Spargelzeit an.
Spargel ist rundum gesund!
Spargel enthält viel Wasser und liefert daher wenig Kalorien bei großer Nährstoffdichte. Auch Vitamin C und E, B9 (Folsäure) und Kalium sind reichlich im Spargel enthalten. Folsäure ist vor allem in der Schwangerschaft sehr wichtig, weil sie die Zellteilung und Blutbildung unterstützt. Sein hoher Gehalt an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen fördert eine gesunde Darmfunktion, Pflanzenfarbstoffe und Carotinoide, unterstützen das Immunsystem und üben eine antioxydative Wirkung im Körper aus. Spargel ist außerdem gegart leicht verdaulich, auch für empfindliche Mägen. Asparaginsäure wirkt harntreibend und spült so Schadstoffe leichter aus dem Körper.
Woher stammt der typische Spargelgeschmack und -geruch?
Die Aminosäure Asparaginsäure ist für den typischen Spargelgeschmack und -geruch verantwortlich. Außerdem hat der Spargel einen Einfluss auf den Uringeruch. Beim Abbau der Asparaginsäure werden Stoffe freigesetzt, die über den Urin ausgeschieden werden und diesem den typischen Geruch verleihen. Viel Wasser trinken hilft allerdings gegen den unangenehmen Geruch.
Tipp
Essen Sie regionalen Spargel in der Hauptsaison, so hat er keine weiten Wege hinter sich und ist intensiver im Geschmack!